AOLs Instant Messenger verwundbar

Das Leck tritt dort auf, wo AIM (AOL Instant Messenger) auf das HTML-Rendering des Internet Explorers zugreift. Indem Angreifer den Client mit manipuliertem HTML-Nachrichten beschicken, können sie in der Folge, Schad-Code auf das System laden.

Über den Fehler lasse sich auch ein Wurm verbreiten. Also Schad-Code, der sich eigenständig an andere Systeme weiterleitet. Sicherheitsforscher von Core Security Technologies so wie weitere Sicherheitsexperten zeigen sich besorgt, da sich der Fehler sehr leicht ausnutzen lasse.

Noch versucht AOL den Schad-Code an den Servern abzufangen. Dennoch ist ein größerer Ausbruch theoretisch möglich, eben weil sich der Fehler leicht ausnutzen lasse und zudem keinerlei Interaktion seitens des Nutzers nötig ist, um das Leck zu missbrauchen.

Da noch kein Patch verfügbar ist, raten die Experten entweder auf die Beta-Version des AIM 6.5 zu aktualisieren oder aber die ältere Version 5.9 zurückzugreifen, die noch nicht die Rendering-Funktionen des Internet Explorers nutzt. AOL arbeite an dem Problem und werde so schnell als möglich den Fehler beheben.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

2 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

2 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

4 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

5 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

6 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

6 Tagen ago