Das Leck tritt dort auf, wo AIM (AOL Instant Messenger) auf das HTML-Rendering des Internet Explorers zugreift. Indem Angreifer den Client mit manipuliertem HTML-Nachrichten beschicken, können sie in der Folge, Schad-Code auf das System laden.
Über den Fehler lasse sich auch ein Wurm verbreiten. Also Schad-Code, der sich eigenständig an andere Systeme weiterleitet. Sicherheitsforscher von Core Security Technologies so wie weitere Sicherheitsexperten zeigen sich besorgt, da sich der Fehler sehr leicht ausnutzen lasse.
Noch versucht AOL den Schad-Code an den Servern abzufangen. Dennoch ist ein größerer Ausbruch theoretisch möglich, eben weil sich der Fehler leicht ausnutzen lasse und zudem keinerlei Interaktion seitens des Nutzers nötig ist, um das Leck zu missbrauchen.
Da noch kein Patch verfügbar ist, raten die Experten entweder auf die Beta-Version des AIM 6.5 zu aktualisieren oder aber die ältere Version 5.9 zurückzugreifen, die noch nicht die Rendering-Funktionen des Internet Explorers nutzt. AOL arbeite an dem Problem und werde so schnell als möglich den Fehler beheben.
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