IT-Abteilungen verzetteln sich beim Application Delivery
Unternehmen müssen viel strategischer vorgehen, wenn sie ihr Application Delivery planen.
Dazu bedarf es dringend einer zentral aufgestellten Infrastruktur. Und die kann nur erstellt werden, wenn die punktuelle Einzelpflege der IT-Infrastruktur ad acta gelegt wird. Das ist der Rat der Consultants von The Butler Group.
Um sich an die flexiblen Arbeitsformen anzupassen, die die moderne Arbeitswelt braucht, sollten die Unternehmen ihre Infrastruktur so zentralisieren, dass die Application Delivery, also die Ausgabe und Pflege der Anwendungen, netzwerkseitig an die neuen Bedürfnisse angepasst werden kann. Gerade in Hinblick auf die immer mehr um sich greifenden mobilen Szenarien und Formen werde dies immer dringlicher, schrieb Mark Blowers, Senior Research Analyst und Co-Autor der Studie “Application Delivery – Creating a Flexible, Service-centric Network Architecture”.
Er empfahl, die Schlüsselanwendungen auch für remote Mitarbeiter jederzeit verfügbar zu machen und Niederlassungen schnell und effektiv mit den Geschäftsprozessen zu versorgen – das sei eine der Hauptaufgaben. Dies erfordere sorgfältig geplantes und durchgeführtes Application Delivery, das zentral kontrolliert und verwaltet wird. Somit könnten die Unternehmen die vereinzelten, inkonsistenten, kleinen IT-Baustellen, die ein verzetteltes Arbeiten nach sich ziehen, hinter sich lassen und in Sachen Innovation größere Sprünge wagen. Flexible Arbeitsformen könnten genauso gut angegangen werden wie die Gewährleistung von Security bis in die entlegendsten Winkel der Firma. Grundvoraussetzung sei allerdings ein serviceorientiertes Netzwerk, das auf dem neusten Stand gehalten wird.