Das Geld wird von Salesforce als Venture-Kapital bereitgestellt und soll in Fonds von jeweils bis zu 500.000 Dollar für etwa 50 Startups reichen. Die geförderten Unternehmen sollen damit neue Anwendungen für die Salesforce-Plattform Force.com bereitstellen.
Die vom Software-as-a-Service-Pionier Salesforce und dessen Venture-Capital-Partnern Bay Partners und Bessemer Venture Partners aufgebrachten Millionen könnten die Anwendungsbreite der Salesforce-Lösungen erheblich erweitern. Allerdings bedeutet diese Investitionen auch eine Menge zusätzlicher Arbeit für Salesforce, denn die jeweiligen Projekte müssen genauestens geprüft werden.
Analysten sehen deshalb in einer sorgfältigen und umsichtigen Vorbereitung den Schlüssel zum globalen Erfolg. “Die meisten Leute sehen in Salesforce nur einen Anbieter für Customer Relationship Management (CRM) und unsere Konkurrenten, wie SAP, spielen diese falsche Sichtweise gegen uns aus. Mit dem Investitionskapital wollen wir Entwickler anlocken und unsere vielfältigen Dienstleistungen bekannter machen”, betonte Salesforces-CEO Marc Benioff.
“Der Investment-Fond ist zwar relativ klein, jedoch ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung. Salesforce hat die Software-Entwickler lange vernachlässigt und muss diese jetzt dazu bewegen, sich an der Plattform zu beteiligen”, sagte Joseph Sweeney, Analyst bei Intelligent Business Research.
“Für Entwickler ist die Force.com-Plattform recht attraktiv, da diese freien Zugang zu allen Entwicklungstools und zu mindestens 35.000 On-Demand-Kunden bietet”, schwärmte Benioff.
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