Die Schwachstellen, die laut einer Warnmeldung des Sicherheitsunternehmens Secunia insgesamt als sehr kritisch eingestuft werden müssen, können es einem entfernten Angreifer ermöglichen, die vorhandenen Sicherheitseinstellungen zu umgehen und Zugriff auf sensible Daten zu erlangen.

Laut Sun haben Forscher der Stanford University vor der Möglichkeit gewarnt, über eine manipulierte Webseite eine vorhandene Firewall zu umgehen und neben dem angegriffenen Rechner auch noch andere Computer im Netzwerk zu kompromittieren.

Der Security-Blog von Sun listet als betroffene Versionen 6, 5, 1.4 und 1.3 der JRE und Java Web Start auf. Die Plattformunabhängigkeit, die Sun den Java-Entwicklern verspricht, trifft auch auf die Sicherheitslücken zu. Nutzern von Java unter Windows, Linux und Solaris wird geraten, die veröffentlichten Patches zu installieren.

Das Apple-Betriebssystem Mac OS X wird von Sun nicht als betroffenes Betriebssystem aufgeführt. Durch die besondere Implementierung von Java durch Apple ist nicht Sun für die Java-Updates zuständig. Mac-Anwender kritisieren in diesem Zusammenhang, das Apple seit Februar keine Updates mehr für Java veröffentlicht hat.

Silicon-Redaktion

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