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Carly Fiorina dient künftig Rupert Murdoch

Als CEO und Chairman, also Chairwoman, führte sie den Technologiekonzern Hewlett-Packard wieder unter die ersten drei der Branche. Das natürlich auch mit Hilfe der nach wie vor umstrittenen Übernahme des Herstellers Compaq.

Die einen kritisieren diesen Schritt noch heute, andere halten es für den Genie-Streich der umtriebigen Managerin. Spricht man heute mit Kunden etwa über Blade-Computer, dann sind das nicht selten zufriedene HP-Kunden, häufig ist dann jedoch der Nachsatz zu hören: “Compaq halt.”

Nun soll die Lady Di unter den CEOs zum Medienkonzern Murdoch wechseln und hier an einem neuen Wirtschaftskanal mitwirken. Der neue Kanal soll Mitte Oktober auf Sendung gehen, wie Fox mitteilt. Fiorina sei erfreut, “weiterhin die Möglichkeit zu haben, zu wichtigen Themen der US-Wirtschaft Stellung nehmen zu können.

Nachdem die geborene Cara Carleton Sneed im Februar 2005 ihren Hut nahm oder ihn nehmen musste, wahrscheinlich weil die Meinungsverschiedenheiten mit dem Board überwogen, hat Fiorina verschiedene Stationen durchgemacht.

So schlug Fiorina ein Angebot von Sun Microsystems aus. Schließlich schloss sie sich den ‘Washington Speakers‘ an, wo sich Berühmtheiten zusammenschließen, um ihre Dienste als Sprecher zu allerlei Anlässen zu vermarkten. Kurzeitig war die studierte Mediävistin und Philosophin auch für den Chef-Posten der Weltbank im Gespräch.

Bis Juni 2007 war Fiorina dann im Board des Sicherheitsherstellers Cybertrust. Zudem war sie im Board of Directors der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company sowie im Board der Initiative for Global Development, dem Freedom House, der Vereinigung Buiness Executives for National Security, dem Defense Business Board, den Zentren für Disease Control, dem MIT wie auch dem National Symphony Orchestra und dem Fords Theater. Neben dem Posten als Chairman des Advisory Board der Central Intelligence Agency leitet sie noch ihre eigene Stiftung, die Fiorina Foundation, ein mildtätiger Verein. 

Silicon-Redaktion

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