Hintergrund ist, dass Dell in den USA und Europa Laptops und Desktops mit vorinstalliertem Ubuntu-Linux verkauft.
Das Angebot ist an Privatanwender gerichtet. Die Rechner werden mit der Ubuntu-Version 7.04 geliefert, auch ‘Feisty Fawn’ genannt. Die Käufer haben auch die Option, Support-Leistungen von Canonical zu erwerben.
Der Deal nutzt sowohl Canonical als auch Dell. Der PC-Hersteller hatte zuletzt Marktanteile an Rivalen wie Hewlett-Packard verloren. Firmenchef Michael Dell hatte in einem Memo an die Mitarbeiter den ausschließlichen Direktverkauf in Frage gestellt und neue Produkte angekündigt.
Neu ist jetzt, dass Canonical mit Hardware-Herstellern darüber verhandelt, auch ‘Ubuntu Server’ vorinstalliert auszuliefern. Bislang habe Canonical mit kleineren White-Label-Firmen Abschlüsse über die Vermarktung der ‘Ubuntu Server Edition’ erzielt, sagte Gerry Carr, Canonical Marketing Manager, gegenüber dem Branchendienst Infoworld.
Demnach verhandelt Canonical die Sache zudem mit “multinationalen Hardware-Herstellern”. Ein möglicher Abschluss habe zwar nicht das gleiche Volumen wie der Ubuntu-Desktop-Vertrag mit Dell, so Carr. Er sei sich aber sicher, dass bald ein Ubuntu-Server-Deal in trockene Tücher komme.
Solch ein Deal könnte Canonical in eine Liga mit Novell und Red Hat katapultieren. Die Hardware-Hersteller dürften einsteigen, wenn die Nachfrage ein Geschäft verspricht.
In Sachen Linux-PCs hatte Dell die Anwender erst auf einer speziellen Webseite befragt. Der Hersteller wollte damals wissen, ob die Nutzer überhaupt Interesse an Linux-Rechnern haben und welche Distribution des Betriebssytems den Kunden am liebsten wäre.
Fünf Linux-Distributoren standen zur Wahl: Fedora, Novell Suse Linux Desktop, OpenSuse Linux, Red Hat Enterprise Desktop sowie Ubuntu. 80 Prozent der Anwender votierten damals für Ubuntu.
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