Die Festplatten-Sparte von Hitachi nutzt dabei eine Technik, die als CPP-GMR bezeichnet wird und Kapazitäten von 4 Terabyte für Desktop-Festplatten und 1 Terabyte für Notebooks erlauben soll. Details sollten während der Perpendicular Magnetic Recording Conference präsentiert werden, die nächste Woche in Tokio stattfindet.
CCP (Current-perpendicular-to-the-plane) steht dabei für den senkrechten Stromfluss vom Lesekopf zur Filmoberfläche der Speicherplatte. Ergänzt wird diese Technik mit dem physikalischen Phänomen des Riesenmagnetowiderstands (GMR), der sich aus der Kombination von magnetischen und nicht-magnetischen Schichten mit einer Dicke im Nanometerbereich ergibt.
Im Vergleich zu vorhandenen Festplatten, die Spuren mit einem Abstand von 70 Nanometern lesen können, erlaubt CPP-GMR das lesen von Spuren mit einem deutlich geringeren Abstand. Bereits 2009 sollen erste Festplatten mit 50 Nanometer Abstand verfügbar sein. Für 2011 erwartet man Abstände von 30 Nanometern. Damit sollen dann Datendichten von 500 Gigabit pro Quadratzoll erreicht werden. Die derzeit größten Desktop-Festplatten haben eine Speicherkapazität von 1 Terabyte und eine Datendichte von 200 Gigabit pro Quadratzoll.
Leseköpfe, die den GMR-Effekt genutzt haben, gab es bereits vor einigen Jahren. Allerdings wurde bei diesen Köpfen der Strom nicht senkrecht, sondern parallel zur Datenschicht aufgebracht,
An der Entdeckung des Riesenmagnetowiderstands haben die Physiker Albert Fert aus Frankreich und Peter Grünberg aus Deutschland maßgeblich mitgewirkt. Beide hatten letzte Woche dafür den Nobelpreis in Physik erhalten.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…