Mozilla: Zahlen belegen Erfolgsrezept Open Source

Der Umsatz der Mozilla Foundation hat nach Unternehmensangaben in 2006 bei knapp 66,8 Millionen Dollar gelegen, was einer 26-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Großteil dieses Umsatzes ist wie im Vorjahr auf die Suchfunktion im Firefox-Browser zurückzuführen, und der größte Teil davon kommt von Google. Weitere Umsatz-Quellen sind der Mozilla-Store und der User-Support. Bei ausgewiesenen Kosten von 19,8 Millionen Dollar gab es einen Bruttogewinn von 47 Millionen Dollar, ein stolzer Betrag für ein Unternehmen, das seine Software verschenkt.

Mit 600.000 Downloads des Firefox-Browsers, 2,1 Terabytes Datentransfer sowie 25 Millionen Update-Anfragen pro Tag gehörte Mozilla Ende 2006 zu den 100 meist-genutzten Internetseiten. Um diese Nachfrage zu bedienen, hat das Unternehmen seine Kapazität und Infrastruktur erheblich ausgebaut. Hierzu gehört auch ein neues Datenzentrum in Europa, das die Downloadzeiten in Europa um 50 Prozent verkürzt hat.

Mozilla ist ein riesiges, stetig wachsendes Open-Source-Projekt, das von mehreren tausend Entwicklern unterstützt wird. Mehr als 1000 davon haben sich am Erstellen von Firefox 2 beteiligt, 16.000 User haben Fehler gemeldet, mehrere zehntausend testeten die Beta-Version und die Sicherheits-Features, bevor sie frei geschaltet wurden. Darüber hinaus haben über 65.000 User am ‘Spread-Firefox-Programm’ teilgenommen, indem sie Firefox-Inhalte auf ihren Webseiten integriert haben. Unzählige Nutzer unterstützen Mozilla weiterhin einfach dadurch, dass sie andere auf die Webseiten aufmerksam machen.

Silicon-Redaktion

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