Dafür wurden Softwarebausteine vor allem aus übernommenen Umgebungen verwendet. Die Produkte von Mercury und Bristol wurden in die ehemalige ‘OpenView’-Familie integriert, die einen neuen Namen erhält und als HPs Lösung für Business Service und Netzwerk-Management fungieren soll.
Erneuert wurden dafür die HP-Produkte: ‘Universal CMDB 7.0’, ‘Business Availability Center 7.0’, ‘Operations Center 8.0’, ‘Network Management Center 8.0’. Die Kunden sollen nun jedes Ereignis im gesamten Netzwerk verfolgen können. Außerdem seien die Auswirkungen sichtbar, vor allem in Bezug auf veränderte Antwortzeiten der Anwender. So soll sich das Geschäftsrisiko minimieren lassen. Probleme seien mit der Kombination verschiedener Lösungen bereits im Frühstadium erkennbar. Die Sicht auf die möglichen Auswirkungen eines Ereignisses erlaube dem IT-Personal bestimmte Nacharbeiten und Fehlerbehebungen zu priorisieren.
Der Clou ist nach Angaben von HP die Möglichkeit, innerhalb der Software direkte und mittelbare Abhängigkeitshierarchien abzubilden, die schnell und umfassend Überblick geben sollen. Bestimmte Ereignisse triggern demnach automatisiert Updates und Anpassungen, um Failure zu vermeiden. Die Geschäftsprozesse werden hierbei ebenfalls in Form von ereignisgesteuerten Prozessketten abgebildet.
Dabei ist die CMDB der Dreh- und Angelpunkt für Entscheidungen. Wie der Hersteller mitteilte, befinden sich hier die Schnittstellen zu allen Verwaltungsschichten, Anwendungen und Prozessen. Hier wirkt die Integrationsarbeit, die den Software-Stack zu einer umfangreichen und automatisierten Lösung machen soll. “Wir verbinden mit unserer BSM-Lösung den Top-Down-Ansatz von Mercury mit dem Bottom-Up-Ansatz von OpenView”, sagte Uwe Flagmeyer, Manager Presales von HP Software Deutschland. Die integrierten und verbesserten Federation-Funktionen, die HP von Bristol zugekauft hatte, schaffen mehr Transparenz bei konkreten Transaktionsprozessen.
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