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Neue Edge Switches für den Mittelstand

“Wir hatten auch im Highend, unserem traditionellen Wirkungsfeld, immer mehr Anfragen der Kunden, die sich nur mit speziellen Funktionen, Basisausstattungen und dem Preis befassten, aber wir haben dies lange nicht als ernsthaften Trend erkannt”, sagte Hanno Viehweger, Pre Sales Manager Central Europe bei Extreme, gegenüber silicon.de.

Die neuen Produkte sind speziell für preissensitive Kunden, die “nicht zwingend die ganze Fülle an technischen Neuerungen brauchen, sondern in einem bestimmten Funktionsumfang das Beste fordern”. Sie sollen demnach “die Qualität von Extreme Networks zum niedrigen Preis” erhalten. Die Produkte versprechen außerdem eine Verlängerung der Lebensdauer von Netzwerken bei einfacher Verwaltung und mehr modernen Automatisierungen.

Die Switches der neuen Familie von “Lowcost, aber nicht Lowend”-Switches von Extreme heißen ‘Summit X150 Edge’. Sie sind vorkonfiguriert mit 24 oder auch 48 10/100 Mbit/s-Ports verfügbar und laufen auf dem modularen Betriebssystem ‘ExtremeXOS’. “Dieses Betriebssystem hat im Gegensatz zu monolithischen Operation Systems den Vorteil, dass es eine Reparatur an der Fehlerstelle selbst erlaubt, ohne dass das ganze System abgeschaltet und rebootet werden muss – was für ein Netzwerk eine kleine Katastrophe sein kann”, sagte Viehweger. Sicherheits- und Konvergenzfunktionen sollen die Edge Switches abrunden.

So sei es möglich, Scripting zu verwenden und zum Energiesparen die nicht benötigten Ports einfach abzuschalten. “Das macht pro Port zwar nur wenige KW im Jahr aus, aber bei einem Unternehmensnetzwerk, das zusammengerechnet ein paar hunderttausend Ports aktiv hat und vielleicht nur ein Zehntel davon braucht, kommt einiges an Kosten zusammen – das ist etwa vergleichbar mit der Standby-Funktion an einem Haushaltsgerät”, sagte Viehweger.

Für mehr Security sorgt eine Funktion, die gewisse Ports unzugänglich macht, sofern kein nachweislich autorisierter Nutzer dort angemeldet ist. Das erleichtere den sicheren, firmeninternen Umzug von Mitarbeitern. Dieser könne in größeren Firmen etwa 10 bis 15 Prozent im Jahr betragen. Eine zentral hinterlegte sowie zentral und automatisiert zu verwaltende Policy-Funktion könne den Admins viel Arbeit sparen.

Silicon-Redaktion

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