Damit weicht Dell ein weiteres Mal von seinem bisher strikten Bekenntnis zum Direktvertrieb ab und macht ernst mit der im Mai angekündigten Einzelhandels-Strategie.
Ab dem 11. November sollen Inspiron Notebooks und Desktops, verschiedene Laserdrucker und zwei LCD-Flachbildschirme über 1400 amerikanische Staples-Fillialen und den Webshop des Büroartikelhändlers verkauft werden.
Nach Aussagen von Dells Vizepräsident für globalen Vertrieb und Marketing, Michael Tatelmen, fiel die Wahl auf Staples aufgrund der großen Marktpräsenz und dem Bekenntnis zum Kunden-Support. Die Vereinbarung sei unbefristet und Dell plane, das Angebot über Staples zukünftig zu erweitern.
Nach den bisher zeitlich begrenzten Verkaufsaktionen von Dell-Produkten bei Walmart und Sam’s Club stellt die zeitlich nicht befristete Partnerschaft mit Staples eine ernst gemeinte Abkehr vom Prinzip des Direktvertriebes dar. Die bisher nicht umgesetzte Ankündigung, auch außerhalb Amerikas mit dem Handel zusammenarbeiten zu wollen, erhält dadurch wieder mehr Bedeutung.
Insgesamt hat sich Dell im Laufe der letzten Jahre immer weiter starren Geschäftsprinzipien verabschiedet und sich für neue Ideen und Techniken geöffnet. So wurde die traditionelle Exklusivität von Intel-CPUs in Dell Produkten 2006 mit der Aufnahme von AMD als Prozessorlieferant durchbrochen. Und mit dem ‘Project Hybrid’ war Dell einer der ersten Anbieter eines serverseitig vorinstallierten Hypervisors für Virtuelle Maschinen.
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