Während letztes Jahr nur insgesamt drei Einrichtungen an zwei Standorten bedacht werden konnten, hat die GI dieses Jahr drei Exzellenzcluster und vier Graduiertenschulen an sechs unterschiedlichen Standorten prämiert.
Die fachlichen Schwerpunkte der neuen Exzellenzcluster liegen bei kognitiven und multimodalen Interaktionstechnologien in Bielefeld und Saarbrücken und bei Simulationen in Stuttgart. Drei der neuen Graduiertenschulen widmen sich interdisziplinären Anwendungsthemen wie Computational Engineering (TU Darmstadt), Computational Science (Heidelberg) und Medizin- und Bioinformatik (Lübeck), während die Saarbrücker Graduiertenschule die Doktorandenausbildung in der Kerninformatik vorantreiben will.
Zusammen mit den letztjährigen Standorten an der RWTH Aachen und der TU München verfügt Deutschland nun über insgesamt fünf Exezellenzcluster und fünf Graduiertenschulen an acht unterschiedlichen Standorten, die nach Ansicht des GI-Präsidenten Matthias Jarke den Informatik-Forschungsstandort Deutschland deutlich stärken. “Nur durch die hier in Deutschland geleistete Grundlagenforschung sind wir nachhaltig in der Lage, den Innovationsmotor Informatik voranzutreiben und den dafür nötigen höchstqualifizierten wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und zu halten”, sagte Jarke.
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