Nokia forciert mobiles Web 2.0
Im Rahmen der Bemühungen, Inhalte für die technischen Möglichkeiten der eigenen Mobiltelefone zu entwickeln, hat Nokia eine Erweiterung der Mobile-Plattform MOSH vorgestellt.
MOSH steht als Abkürzung für Mobilize and Share, also: Mobilisieren und Verteilen, und ist Nokias Internetplattform und Mobile Community. Mit SEEK (Anfrage) hat Nokia nun ein Feature vorgestellt, mit dem sich die von der Community bereit gestellten Inhalte durchsuchen lassen.
Nach Unternehmensangaben soll der neue Dienst ab dem 14. Dezember verfügbar sein. Zuvor wird Nokia den Demo-Betrieb anlässlich der heute beginnenden Messe CTIA in San Francisco aufnehmen.
MOSH bietet bisher Funktionen, um vom Nutzer generierte Inhalte auf die Plattform zu laden und mit anderen zu teilen sowie die Möglichkeit, Inhalte von anderen Anwendern auf das eigene Telefon zu laden. Seit dem Start der Betaphase von MOSH habe der Dienst ein rasantes Wachstum erfahren und sei für 80 Prozent aller Downloads mit mobilen Browsern verantwortlich, so Nokia.
Der MOSH-Dienst ist nicht die einzige Initiative, mit der sich Nokia der Weiterentwicklung von Web-2.0-Angeboten für mobile Endgeräte widmet. Während einer Verantstaltung im Nokia Research Center im finnischen Oulu hat Nokia-CTO Tero Ojanperä weitere Entwicklungen angekündigt.
“Die Welt der mobilen Kommunikation verändert sich immer schneller”, sagte Ojanperä und ergänzte: “Innovationen können von überallher kommen und wir benötigen die richtigen Werkzeuge und Flexibilität, um uns dieser Herausforderung stellen zu können.”
Schwerpunkte von Nokias Bemühungen sollen Web-Technologien zur Förderung mobiler Innovationen, die Weiterentwicklung des mobilen Internets, Nahfeldkommunikation für mobiles Zahlen und Banking sowie drahtlose Breitbandverbindungen sein.