‘Netviewer 5’ zeichnet sich gegenüber Vorgängerversionen durch ausgereiftes Voice over IP (VoIP) aus, was bis zu sechs Teilnehmern eine Konferenz ermöglicht. Dabei können sie sogar gleichzeitig sprechen, das ist neu. Ein Moderator mit weitergehenden Rechten sorgt aber weiterhin für Disziplin.
“Unser Multi-User VoIP mit Full Duplex ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal”, sagte Andreas Herrmann, Vice President Corporate and Business Development bei Netviewer, im Gespräch mit silicon.de. Die Lösung soll Telefonkonferenzen und Videokonferenzen ersetzen, indem sie beides über das Web kombiniert und keine zusätzlichen Systemanforderungen stellt.
“Wir haben auf Kundenwünsche reagiert, als wir die Funktion integrierten, das Rederecht individuell und schnell per Drag & Drop zu regeln”, sagte Herrmann. Langes Herumklicken fällt damit weg, die Nutzung ist intuitiver geworden. Gerade für Anwender aus dem Schulungs- und Trainingsbereich wurde außerdem eine Umfrage-Funktion eingebaut, mit der ein sofortiger Rücklauf möglich ist.
Von anderen Lösungen, die auch einen Wechsel der Ansichtsmodi und die gemeinsame Vollbildsicht auf Präsentationen und Teamarbeiten erlauben, soll Netviewer 5 vor allem die Flexibilität, Unkompliziertheit und Anwenderfreundlichkeit unterscheiden. Herrmann wies darauf hin, dass beispielsweise ‘Office Live Meeting’ von Microsoft durch die speziellen Systemanforderungen nur den Mitgliedern des Intranet umgehend eine Teilnahme erlaubt. Andere Nutzer bräuchten eine extra eingerichtete Anbindung. Das falle bei Netviewer durch die Web-Basiertheit gar nicht an. Teilnehmer sollten allerdings eine .exe-Datei ausführen können.
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