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Google-Code macht sich in MySQL breit

Google gilt als einer der größten MySQL-Anwender. Der Suchspezialist betreibt Hunderte MySQL-Installationen und hat den MySQL-Code an seine speziellen Anforderungen angepasst.

Nach Angaben von David Axmark, MySQL Vice President, hat Google in diesem Jahr das MySQL Contributor License Agreement unterzeichnet. Damit seien die rechtlichen Bedingungen geklärt, unter denen MySQL den von Google entwickelten Code in sein Produkt aufnehmen und unterstützen könne.

Google-Entwickler haben etwa die Datenbank-Replikation erneuert und Tools geschrieben, mit denen große Mengen von Datenbank-Instanzen verwaltet werden können. MySQL werde einige dieser Funktionen in künftige Versionen seiner Datenbank einschließen, sagte Axmark nach einem Bericht des Branchendienstes Infoworld.

Die erste MySQL-Datenbank mit den Google-Funktionen könnte demnach die Version 6.1 sein, die für Anfang 2009 angekündigt ist. Die Funktionen für MySQL 6.0 seien bereits fast fertig, so Axmark. MySQL 6.0 soll Ende 2008 auf den Markt kommen. Weitere Google-Features könnten dann in die Version MySQL 7.0 einfließen, die ebenfalls im Jahr 2009 erscheinen soll.

Laut Axmark enthält bereits die Version MySQL 4.1 Google-Code – für den jedoch kein Support geliefert wird. Das wird sich mit der Version 6.1 ändern, dann wird der Google-Code mit Fixes und Upgrades unterstützt.

Silicon-Redaktion

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