Nach einem Spaziergang am ersten Tag der IT-Messe, lässt sich leider die Hoffnung des Messechefs Klaus Dittrich, dass dieses Jahr auch die Systems vom Branchenaufschwung profitiert, nicht aufrecht erhalten. Seine Zuversicht, wenigstens die Vorjahreszahl von 53.000 Besuchern zu erreichen, wird sich nicht erfüllen. Schon allein aus dem Grund, weil die Messe statt fünf nur noch vier Tage dauert.
Zwar sind bei bekannten Ausstellern wie T-Systems, IBM und Siemens viele Menschen anzutreffen. Doch bei den meisten Anderen langweilen sich die Angestellten. Und man könnte glatt meinen, in der einen oder anderen Halle gibt es mehr Aussteller als Besucher.
Wie jedes Jahr wirbt die Messe mit einer zumindest auf den ersten Blick klaren Struktur: Vier Tage, vier Themen, nämlich Security (Halle B3), mobiles Arbeiten (B1), Open Source (Halle B2) und die etwas vage Kombination aus SOA (Halle A1 und A2) und Software as a Service (Halle A1).
Spitzenreiter bleibt aber auch in diesem Jahr die Security, die ihre Halle B3 vollständig füllt. Logistisch klug war es, die Anbieter von Kommunikations-lösungen (Netzwerke, Mobile Systeme, VoIP, RFID, Satellitentechnik etc.) dieses Mal in Halle B1 unterzubringen – also auf dem kürzest möglichen Weg zum Kongresszentrum ICM, wo an den ersten beiden Messetagen die Communication World stattfindet. Ein kurzer Abstecher zu der Fachmesse Internet World zeigt, dass sich hierher noch viel weniger Leute verirren. Die anfangs kostenpflichtig ausgeschriebenen Kongresse stehen jetzt doch jedem Besucher mit Systems-Ticket offen.
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