Statt der bisher angenommenen 45,7 Millionen Datensätze, die Hacker wohl zu Missbrauchszwecken stahlen, sollen es insgesamt 94 Millionen gestohlene Datensätze sein. Das geht, neuesten Erkenntnissen zufolge, aus Akten hervor, die die betroffenen Banken vorgelegt haben, die gegen TJX klagen.
In den Jahren 2003 bis 2006 sollen dem Daten-Retailer TJX, der die Kreditkartendaten von international tätigen Firmen wie Visa und MasterCard verwaltet, Millionen Datensätze gestohlen worden sein. Die Banken versuchen jetzt nachzuweisen, dass TJX fahrlässig gehandelt habe und außerdem die Zahl herunterspielen wollte.
Sie legten Material vor, das 65 Millionen Visa-Kundendaten und 29 Millionen Datensätze von MasterCard-Nutzern als gestohlen ausweist. Nach Angaben von TJX müsse dieser Diebstahl differenziert betrachtet werden. So seien 75 Prozent der betroffenen Datensätze mittlerweile inaktiv, gesperrt oder die Daten seien von vornherein verschlüsselt gewesen und damit für Hacker unbrauchbar.
TJX spielt derzeit in den Verhandlungen den Ball zurück und versucht nachzuweisen, dass die Bankhäuser ihre Datensätze von vornherein nicht gegen Datendiebstahl gesichert hätten, bevor sie den Daten-Verwalter beauftragt hätten. Sicher ist allerdings, dass sich die Hacker in US-Servicestellen von TJX in die drahtlosen Netze eingehackt hatten und die Daten so gestohlen wurden. So lange die Banken und TJX sich streiten, kann die größte Gruppe der Geschädigten, die Kunden, deren Konten leer geräumt wurden, nicht auf Entschädigung oder Wiederherstellung ihrer Kreditwürdigkeit hoffen.
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