Diese Entwicklung wird durch verschiedene Ajax-Technologien angetrieben. Aber auch für große Namen der Software-Industrie ist das Feld der Web-Applikationen ein interessantes Feld. Microsoft versucht hier mit Silverlight und Adobe mit AIR (Adobe Integrated Runtime) einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Da muss natürlich auch die quelloffene Alternative vertreten sein, soll Mozilla einschließlich verschiedener Projekte auf längere Sicht erfolgreich bleiben. Mit Prism sollen Anwendungen, die für einen Browser geschrieben wurden, auch ohne die Schnittstelle des Firefox direkt auf dem lokalen System des Anwenders laufen.
Derzeit ist der Prototyp lediglich für Windows verfügbar. Dennoch versuche Mozilla nicht wie Microsoft und Adobe über proprietäre Technologien “das Web zu ersetzen” wie Mitglieder der Foundation stets . Die Mozilla Labs wollen hingegen “die Kluft der Nutzererfahrung überwinden, die zwischen Desktop- und Web-Anwendungen besteht”. Zudem gelte es, neue Modelle für die Usability zu finden.
Das Experiment mit Prism basiere auf der Technologie WebRunner. Damit können Web-Anwendungen in einem Browser abgespielt werden, der aber nicht die üblichen Merkmale eines Web-Browsers trägt, sondern auf dem Konzept eines Site Specific Browser (SSB) basiert. Dort, wo eine Nutzerschnittstelle im ‘Browser’ benötigt wird, lässt sich diese an die Besonderheiten der Anwendung anpassen. Anwendungen wie Google Docs gibt es bereits als Download im Bundle mit WebRunner-Technoloie zum freien Herunterladen.
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