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Top-Manager fürchten um Online-Reputation

44 Prozent formen ihr Online-Image selbst mit – etwa durch die Pflege eigener Blogs und Websites, Einträge bei Online-Communities oder Maßnahmen gegen Falschdarstellungen. Das hat das von der Personalberatung LAB Lachner Aden Beyer and Company in Kooperation mit der Wirtschaftswoche durchgeführte ‘LAB Managerpanel’ ergeben.

“Top-Manager werden zunehmend zur Marke. Es wäre daher grob fahrlässig, die Markenführung in eigener Sache zu vernachlässigen”, so Klaus Aden, Geschäftsführender Gesellschafter von LAB & Company. Für einen Kandidaten mit einem miserablen Online-Ruf, wird eine Vermittlung auch in der realen Welt schwierig. “Zwar spielt die Online-Reputation bisher eine eher untergeordnete Rolle, aber gerade bei öffentlichkeitswirksamen Posten kann ein schlechtes Image eine schwere Bürde bedeuten”, sagt Aden.

Deutschlands Top-Manager haben dies der Umfrage zufolge bereits erkannt. 81 Prozent beschäftigen sich mit der Frage, welche Informationen über sie im Internet verfügbar sind. 93 Prozent glauben, dass die Bedeutung der Online-Reputation weiter zunehmen wird. Allerdings setzen bisher nur wenige Führungskräfte auf professionelle Instrumente oder nutzen spezielle Dienstleister. “Das Thema Image-Gestaltung oder die Möglichkeit, ein schlechtes Image durch Dienstleister ausbessern zu lassen, sind in Deutschland noch nicht so präsent wie in den USA oder Großbritannien”, meint Aden. Dabei sollte die Gestaltung des Online-Rufs durch Profis erfolgen, da sonst leicht das Gegenteil des Erwünschten bewirkt werden könnte, wie die Erfahrungen der Panel-Teilnehmer gezeigt hätten.

Silicon-Redaktion

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