Categories: Management

Alcatel-Lucent mit flexibler Mittelstandslösung

Mit ‘BiCS’ (Business integrated Communication Solution) sollen Firmen mit 100 bis 500 Mitarbeitern Enterprise-Kommunikation beherrschen.

Dabei hat der Konzern offenbar darauf geachtet, die Transparenz zu erhalten. In nur einem Standard-Server vereint BiCS Softwarelizenzen für IP-Telefonie, Contact Center oder Unified Communications. Die Software ist vorinstalliert. Die benötigten Kommunikationsanwendungen können dadurch schneller getestet und abgerufen werden.

Zusätzliche Hard- oder Software fällt weg. Das Konzept berücksichtigt auch, dass Geschäftspartner ihre Kunden mit dem Alcatel-Lucent-Produkt anbinden und sich damit als Lösungsanbieter zu positionieren.

Die Kommunikationsdienste werden per Fernzugriff aktiviert. Im Detail sind folgende Anwendungen auf der Alcatel-Lucent BiCS vorinstalliert: OmniPCX Enterprise IP-Telefonie, OmniTouch Contact Center (Standard Edition), OmniVista 4760 Management-System, My Instant Communicator Unified Communications und XML-APIs (Extensible Markup Language-Application Programming Interfaces) für die einfache Einbindung von Anwendungen anderer Anbieter. Eine hohe Ausfallsicherheit und hohe Verfügbarkeit sollen redundante Festplatten bieten.

Das Paket gilt als All-in-One-Lösung und richtet sich an Migrationswillige. Gemäß der verschiedenen Kommunikationsbedürfnisse der Mitarbeiter klassifiziert der Hersteller die unterschiedlichen Anforderungen in User-Profiles: Mitarbeiter, die im Büro die meiste Zeit am Schreibtisch verbringen, benötigen andere Kommunikationsdienste als zum Beispiel der Außendienst. Dieser Ansatz erlaubt, laut Alcatel-Lucent, ein individuell angepasstes Lösungspaket anzubieten.
Den IT- und TK-Administratoren in mittelständischen Unternehmen soll BiCS helfen, Kommunikationsdienste flexibel und bedarfsgerecht einzuführen. Dabei unterstützen kostenlose Try-before-you-Buy-Lizenzen. Integrationswerkzeuge und ein zentraler Installations-Wizard sowie eine virtuelle Plattform, durch die alle Anwendungen auf einem einzigen Hardware-Server laufen, sollen ebenfalls unterstützen.

BiCS ist ab sofort in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Skandinavien erhältlich. In Deutschland wird das Produkt über Businesspartner und über die Distribution ab Dezember 2007 angeboten.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

2 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

5 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago