Categories: NetzwerkeUnternehmen

Google kontert mit offener Programmierschnittstelle

Mit OpenSocial will Google einen Programmierstandard schaffen, der es Entwicklern ermöglicht, Anwendungen für Social Networks, Blogs oder sonstige Webseiten zu entwickeln, die den OpenSocial-Code unterstützen. Derzeit müssen Entwickler für jede Webseite eine neue Anwendung schreiben, auch wenn die Anwendung jeweils über identische Funktionen verfügt.

Nach Ansicht von Google sei dies das erste API, das für unterschiedliche soziale Netzwerke entwickelt wurde. Damit will der Suchgigant auf der einen Seite neue Entwickler für sich gewinnen, aber auch Facebook, den derzeitigen Platzhirschen für Social Networking, an Offenheit übertreffen.

Neben Sicherheitsbedenken gegenüber den Webanwendungen von Drittanbietern wurde Facebooks API auch deswegen kritisiert, weil sich die dafür geschriebenen Anwendungen nur auf Facebook einsetzen lassen.

Von daher ist es keine Überraschung, dass Facebook derzeit nicht auf der Liste der unterstützen Webseiten steht. OpenSocial-Code akzeptieren derzeit neben Googles Orkut noch LinkedIn, hi5, iLike, Slide, Ning, Friendster und Plaxo.

Ein Google-Sprecher wollte nicht mitteilen, ob Facebook und MySpace auf eine mögliche Teilnahme an OpenSocial angesprochen wurden oder warum die beiden Webseiten nicht zu den Unterstützern gehören.

Ressourcen für Entwickler und Betreiber von Webseiten, die an OpenSocial interessiert sind, bietet Google ab sofort auf einer eigenen Webseite an.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

4 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

4 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago