Agassi hatte SAP zum 1. April verlassen. Die Entscheidung habe persönliche Gründe, hieß es damals. Der ehemalige Chef der israelischen Softwarefirma Top Tier saß seit dem Jahr 2002 im SAP-Vorstand und galt als Kagermanns Kronprinz. In der Branche wurde kolportiert, dass Agassi nicht mehr warten wollte und daher seinen Hut nahm.
Jetzt meldete sich der 39-jährige mit einem Paukenschlag zurück. Agassi teilte mit, in der ersten Finanzierungsrunde 200 Millionen Dollar für ein neues Unternehmen mit dem vorläufigen Namen Better Place gesammelt zu haben. Zu den Geldgebern gehören die Investmentbank Morgan Stanley, das Venture-Capital-Unternehmen Vantage Point und der Mischkonzern Israel Corporation.
Better Place soll nichts weniger als das Autofahren revolutionieren. Geht es nach Agassi, dann schließt sein Start-up mit Autoherstellern Verträge über den Einbau standardisierter Batterien in Elektroautos ab. Better Place soll dann ein Netz von Service-Stationen einrichten, an denen diese Batterien gewartet werden.
Der Clou dabei: Die Batterien werden an den Stationen nicht geladen, sondern nur getauscht. Die bisherigen Überlegungen gingen immer davon aus, dass die Batterie ein Teil des Autos sei, sagte Agassi dem Wall Street Journal. “In Wirklichkeit ist die Batterie der neue Treibstoff.”
Die Batterien bleiben Eigentum von Better Place, die Kunden zahlen für den Service eine monatliche Gebühr. Die Service-Stationen sollen zudem untereinander vernetzt werden.
Laut Agassi fällt für die Nutzer des neuen Systems nur ein Drittel der Kosten an, die sie derzeit für den herkömmlichen Treibstoff berappen. Zudem könnten die Autohersteller Elektroautos billiger verkaufen, da die Batterie nicht zu Buche schlage.
Bereits im kommenden Jahr sollen erste Pilotversuche starten. Die Namen der beteiligten Unternehmen und Regionen wollte Agassi noch nicht nennen.
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