Laut Gelsinger hatte Intel damals Bedenken, dass die Übernahme von ATI oder Nvidia von der Kartellbehörde genehmigt werden würde. “Die Frage war, was wird das Aufsichtsamt sagen, wenn die Nummer eins auch noch die Nummer zwei oder drei des Marktes aufkauft”, erläutert Gelsinger die damaligen Überlegungen. Und da die europäischen Aufsichtsbehörden ohnehin schon hinter Intel her sind, war es für das Unternehmen völlig klar, dass sie nur auf Ablehnung stoßen würden.
Intel musste seine Pläne dann schnell zurückstellen, als der Rivale AMD die ATI-Übernahme letzten Oktober abgeschlossen hat, während Nvidia weiterhin als eigenständiges Unternehmen agiert. Aber auch ohne Nvidia ist Intel durch seine Chipsätze mit integrierter Grafik der größte Grafikhersteller der Welt.
AMD will jetzt die Grafik-Chips von ATI direkt in seine Prozessoren integrieren. Das Projekt läuft unter dem Namen Fusion und soll bis 2009 umgesetzt werden. Bislang sind die Chips so geschaffen, dass sie nur mit Grafik-Daten umgehen können. Doch es ist durchaus denkbar, dass ihre Leistung auch für andere rechenintensive Anwendungen genutzt werden kann.
Genau das wird auch das ursprüngliche Interesse von Intel bei der Übernahme eines Grafikanbieters gewesen sein. Gegenwärtig geht das Unternehmen andere Wege und konzentriert sich darauf, einen x86-kompatiblen Chip zu entwerfen, der die gleiche Leistung wie ein Grafik-Chip hat.
Die Entwicklung eines solchen General Purpose Graphics Processing Unit (GPGPU), der bei Intel unter dem Codenamen ‘Larabee’ läuft, hatte Gelsinger im April angekündigt. Allerdings werde es noch einige Zeit dauern, bis AMDs Fusion oder Intels Larabee marktreife erlangen würden, so Gelsinger.
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