IBM übertrifft eigene Supercomputer
Der Konzern hält bereits die ersten beiden Plätze in der Top 500 der Supercomputer und schickt sich an, mit dem Projekt ‘Roadrunner’ seine Position zu festigen.
Der von IBM derzeit entwickelte Supercomputer namens Roadrunner soll in der Lage sein, die Leistungsdaten des bislang in der Rangliste der Top-500-Supercomputer führenden BlueGene/L zu übertreffen.
Das erste System davon soll im Sommer 2008 an das Energie-Forschungslabor in Los Alamos ausgeliefert werden. Nach Angaben von IBM wird dieser Supercomputer in der Lage sein, mehr als ein Petaflop auszuführen, das sind 1000 Tera Floatingpoint-Operations pro Sekunde. Das bislang schnellste System steht im Lawrence Livermore National Laboratory (LLNL) und leistet “nur” 478,2 Teraflops.
Der neue Roadrunner basiert auf dem extremen Clustering von Cell-Prozessoren und Chips von AMD. Cell ist eine gemeinsame Entwicklung von IBM, Sony und Toshiba, die auch in der Playstation 3 eingesetzt wird. Durch die besondere Architektur des Cell-Prozessors werden Rechenleistungen erreicht, die bisher fast ausschließlich Grafikkarten vorbehalten waren.