Deutscher Mittelstand hat Angst vor mobiler Kommunikation
Die meisten Mittelständler in Deutschland vernachlässigen mobile Kommunikationsstrategien.
Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die der Handheld-Hersteller RIM stichprobenartig unter Geschäftsreisenden in ICE-Zügen in Deutschland durchführte. Dabei wurden 200 Befragungen ausgewertet.
Im Mittelstand schlummern demnach immer noch viele ungenutzte Kapazitäten. Zwar nutzen 96 Prozent aller Befragten unterwegs ein Handy oder Smartphone, um mobil zu telefonieren und 70 Prozent sind mit einem Notebook unterwegs. Doch trotz vielfältigen Angeboten der Hersteller haben erst 59 Prozent dabei auch Zugriff auf Unternehmens-Applikationen wie beispielsweise CRM- oder ERP-Software. Noch weniger, nämlich nur 38 Prozent der Befragten gaben an, Lösungen zu nutzen, die verschiedene Anwendungen wie Telefonie, E-Mail, Internet-Browsing oder mobilen Zugriff auf Unternehmensdaten kombinieren.
Die Umfrage ergab weiterhin, dass der durchschnittliche Geschäftsreisende, vor allem sind dies Mitarbeiter im Außendienst, im Durchschnitt 70 Stunden im Monat unterwegs ist. Diese Zeit wollen nach Angaben von RIM viele der Befragten gern nutzen. Von den Befragten, die nicht auf Unternehmens-Applikationen zugreifen können, gaben über 84 Prozent an, aus Kostengründen auf mobile Lösungen zu verzichten.