Die Erweiterungen sind so etabliert, dass sie bereits von Firefox-Hersteller Mozilla weitergegeben werden. Die Entwickler, die Werkzeuge und Erweiterungen bauen, sollen sich allerdings auch ohne diese Mittler mit den Anwendern in Verbindung setzen, um Updates loszuwerden.
Firefox kommt zwar kostenlos auf die Festplatte, ist aber auch für Spam und Gefahren anfällig. Dagegen gibt es ‘AdblockPlus’: Werbebanner werden erkannt und abgeschmettert, berichtete die dpa. Die Funktion hält sich selbst auf dem Laufenden, weil die beim Installieren abonnierten Filterlisten ständig aktuell gehalten werden. So können auch neue Domain-Adressen erkannt und geblockt werden. Schutz vor Java-Flächen oder Flash-Darstellungen bietet ein “Blockieren”-Feld, das aktiv einmal angeklickt wird und fortan solche Inhalte von vornherein ausgrenzt. Diese Funktion erfüllt auch das Tool ‘NoScript’, es gilt als noch zuverlässiger.
Wer angesichts zunehmender Überwachung in Deutschland seine Daten besser vor staatlichem Zugriff schützen will, kann dies auch mit einem echten Verschleierungswerkzeug tun: ‘TrackMeNot’ setzt dort an, wo Betreiber von Suchmaschinen Anfragen zusammen mit der IP-Adresse speichern. Das Add-on zündet Nebelkerzen, indem es im Hintergrund per Zufallsgenerator ausgewählte Anfragen an alle möglichen Suchmaschinen schickt. Vom Nutzer gestellte Anfragen sind davon nicht mehr zu unterscheiden und verschwinden im Nebel, hieß es.
Gegen Keylogging soll der ‘KeyScrambler’ helfen, der sensible Login-Informationen vor dem Belauschen schützt. Das Werkzeug verschlüsselt die Tastatureingaben auf Treiberebene. Andere Werkzeuge automatisieren beispielsweise den PDF-Anzeigemodus in HMTL oder PDF, die Synchronisierung von Bookmarks zwischen verschiedenen Rechnern oder die Steuerung von diversen Musik-Playern über die Statusleiste.
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