Nach Tokio und Los Angeles: ICSE 2008 in Leipzig
Vom 10. bis 18. Mai findet die International Conference on Software Engineering (ICSE) zum dritten Mal in Deutschland statt.
Dafür werden nächstes Jahr in Leipzig rund 1000 Wissenschaftler und Praktiker aus aller Welt erwartet, um über aktuelle Innovationen, Trends, Erfahrungen und Herausforderungen in der Softwaretechnik zu diskutieren. Die Konferenz für Softwaretechnik steht unter der Obhut der Universität Paderborn. Zuletzt wurde sie 1996 in Deutschland in Berlin abgehalten. Damit reiht sich Leipzig als Austragungsort in die Liste bekannter Gastgeberstädte wie Tokio, Singapur, Melbourne und Los Angeles ein. Deutschland ist mit den USA das einzige Land, in dem die Konferenz zum dritten Mal stattfindet.
Die Organisation der Leipziger ICSE wird durch eine Gruppe internationaler Softwareexperten aus Industrie und Hochschulen geleitet. An der Spitze stehen Prof. Dr. Wilhelm Schäfer von der Universität Paderborn als General Chair sowie Prof. Dr. Volker Gruhn von der Uni Leipzig und Prof. Dr. Mattew Dwyer aus Nebraska.
Für die Planung sind aktuell unter anderem branchenspezifische Themen in den Bereichen Automobiles Software Engineering, Gesundheitswesen und in der Telekommunikation geplant. Im Hauptprogramm sprechen Prof. Dr. Lori Clarke von der University of Massachusetts über formale Verfahren der Softwarequalitätssicherung im Gesundheitswesen und Dr. Sam Adams von IBM über ‘End User Programming’.
Die ICSE gibt es bereits seit 30 Jahren und ist eine Konferenzreihe, die durch die Association for Computing Machinery (ACM) und der IEEE Computer Society veranstaltet wird. Mit insgesamt 180.000 Mitgliedern sind das die weltweit größten Interessenverbände für Informatik.