Blue Cloud wird eine Serie von Angeboten beinhalten, mit denen es möglich sein wird, Rechenleistung über weltweit verteilte und zugängliche Computer zu verteilen. Damit ist ein Rechenzentrum nicht mehr auf lokale Hardware oder Server-Farmen angewiesen, sondern kann nach dem Vorbild des Internets dynamisch Rechenleistung beziehen.
Die Entwicklung des Projektes wird, so IBM, von mehr als 200 Forschern im Unternehmen vorangetrieben. Für die Implementierung arbeitet IBM mit Behörden, Internet-basierten Unternehmen und Universitäten zusammen. Ein erstes Projekt hat diese Woche das vietnamesische Ministerium für Wissenschaft und Technologie angekündigt.
Auf der Veranstaltung in Shanghai demonstirte IBM, wie Cloud Computing auf die fluktuierende Arbeitslast einer Anwendung reagiert und Rechenleistung anfordert und verteilt. Erste Angebote sollen im Frühjahr 2008 verfügbar sein und Systeme mit Power- und x86-Prozessoren unterstützen.
Zukünftig soll Blue Cloud auch mit Xen oder PowerVM virtualisierte Linux-Betriebssysteme unterstützen. Zur Überwachung und Verwaltung der Netzwerke will IBM seine bekannte Tivoli-Management-Lösung einsetzen.
“Mit Blue Cloud können unsere Anwender sehr einfach eine Cloud-Computing-Umgebung erstellen, mit der sich Web-2.0-Anwendungen im Unternehmensnetzwerk entwickeln und testen lassen”, erklärte Rod Adkins, Senior Vice President der Technologiesparte bei IBM. “Langfristig kann dieser Ansatz IT-Managern dabei helfen, in Umgebungen mit stark fluktuierenden Anforderungen die Komplexität und die Kosten zu senken.”
Cloud Computing ist eine junge Technik für verteilte IT-Infrastrukturen, in der große Gruppen von Systemen miteinander verbunden werden, um IT-Dienste zur Verfügung zu stellen. Durch die wachsende Verbreitung von Service-orientierten-Architekturen, Web-2.0-Anwendungen, Mashups, Netzwerken für die Zusammenarbeit und mobilen Anwendungen wird die Entwicklung des Cloud Computings in letzer Zeit vorangetrieben.
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