Ziel des an der Universität Stanford gestarteten Projektes ist es, durch die Vernetzung einzelner Recheneinheiten den größten Supercomputer der Welt zu schaffen. Mit der Rechenleistung werden Faltprozesse von Proteinen berechnet, um die Entstehung von Alzheimer besser zu verstehen.
Mittels einer speziellen Software können Menschen aus aller Welt mit ihren Rechnern dem Netzwerk beitreten und mithelfen, die Rechenleistung zu steigern. “Unsere Algorithmen sind so, dass wir für jeden Computer eine Zunahme der Simulationsgeschwindigkeit erhalten”, sagte Professor Vijay Pande von der Universität Stanford.
“Die Kombination unserer neuen Methoden und des verteilten Rechnens ermöglicht es uns Probleme zu bearbeiten, welche zigtausendmal aufwändiger sind als zuvor gelöste Aufgaben.”
Verteiltes Rechnen ist eine gängige Methode, um komplexe Probleme zu berechnen. Am Projekt arbeiteten bisher an die 200.000 vernetzte Computer, das entspricht einer Rechenleistung von 250 Teraflops.
Durch die Einbeziehung von 670.000 Sony Playstation PS3 konnte man diese auf mehr als ein Petaflop steigern. Zum Vergleich: Der auf der Liste der weltweit stärksten Computer auf Nummer eins rangierende BlueGene L hat eine Rechenleistung von 280,6 Teraflops.
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