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PDA-Handhelds weiterhin unbeliebt

Seit 15 Quartalen in Folge muss die Branche rückläufige Umsätze mit Handheld-Computern hinnehmen. Seit den Absatzrekorden in 2002 ist der Markt um gut 70 Prozent geschrumpft, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht.

Im dritten Quartal hat IDC Verkäufe von insgesamt 728.894 PDAs ermittelt, was einem Rückgang von 39,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Für das gesamte Jahr werden etwa 3,5 Millionen verkaufte Handhelds erwartet. In 2002 waren es noch 11 Millionen Stück.

Nachdem sich die früheren Marktführer Toshiba, Dell und Sony aus diesem Segment zurückgezogen haben, dominiert heute Palm mit einem Anteil von 44,6 Prozent den Markt der Telefon-losen Handhelds. Aber auch neue Hersteller wie Mio haben eine Chance. Mio liegt in der Reihenfolge heute hinter HP an dritter Stelle und noch vor Fujitsu Siemens.

Auch wenn die Marktforscher davon ausgehen, dass der Abwärtstrend in den nächsten fünf Jahren anhalten wird, so wird ein vollständiges Aussterben des PDA nicht erwartet. Einerseits hat diese Gerätegattung eine loyale Fangemeinde unter Geschäftskunden und andererseits sind die Unterhaltskosten deutliche geringer als bei einem Mobiltelefon oder PDA-Phone. Damit festigt der reine PDA seine Position vor allem in aufstrebenden Märkten.

Silicon-Redaktion

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