Social-Networking im Web gefährdet Geschäftsbeziehungen
Social-Networking-Seiten wie Linked-in oder Xing erfreuen sich wachsenden Teilnehmerzahl.
Doch nicht jede fruchtbare Geschäftsbeziehung lässt sich im 2.0-Modus anbahnen. Manager, die sich ausschließlich auf diese Portale verlassen, um Kontakte zu knüpfen vergeben große Chancen, wie eine Studie von Vodafone UK jetzt zeigt.
Demnach ziehen noch immer 47 Prozent der Befragten ein Geschäftsessen vor. Ein Drink in einem exklusiven Klub ist noch für 26 Prozent das Mittel der Wahl. In 10 Prozent der Fälle begleitet der Golfschläger das Gespräch.
Die Frage, ob per Telefon oder über das Web kommuniziert werden soll, variiert nach Alter. Diejenigen über 40 greifen in 60 Prozent der Fälle am liebsten zum Telefon. Aufstrebende Jungspunde in den 20ern hingegen nutzen zur Hälfte andere Wege um zum Beispiel mit Kunden in Kontakt zu treten, in den meisten Fällen werden hier E-Mails geschrieben.
20 Prozent der Manager lassen nur Gespräche mit Menschen zu, denen sie bereits gegenüber standen. Rund 60 Prozent der Manager erklärten, selten oder nie mit Personen Verträge abzuschließen, mit denen sie nicht vorher im telefonischen Kontakt standen.
Netzwerk-Portale wie Xing oder andere Business-Networking-Portale hingegen sind nur für 10 Prozent der Manager interessant, um ihr Geschäft zu betreiben. Nur ein Viertel wissen von der Existenz branchenspezifischen Gruppen.