Laut einem letzte Woche veröffentlichten Bericht von Disruptive Analysis werden die Netzbetreiber selber der beschleunigende Faktor für die Verbreitung von VoIP in 3G-Funknetzen (VoIPo3G) sein. Nach Ansicht des Analysten Dean Bubley entspricht dies nämlich den Bemühungen der Provider, möglichst viele Gespräche über ihre Netzfrequenzen abzuwickeln.
Ein anderer wichtiger Faktor wird der Wunsch der Kunden und der Provider sein, die Kosten zu senken. Bei der derzeit üblichen Nutzung von kabelgebundenen und mobilen Netzwerken ist dies kaum noch möglich. Ein Ansatz für weitere Kostensenkungen ist die Kombination von Mobilfunk und VoIP mittels WLAN. Dies scheitert jedoch an der geringen Verbreitung von WiFi-Netzen und WiFi-fähigen Mobiltelefonen. Auch die Sicherheitsanforderungen von WLAN-Netzwerken in Unternehmen behindern die Verbreitung dieses Lösungsansatzes.
Im Gegenzug setzen die möglichen Nachfolger von 3G, also LTE und WiMAX, auch IP-Technologie ein. Wer als Mobilfunkbetreiber keine unterschiedlichen Netzwerke als Dauerzustand wünscht, so Bubley, der wird zwangsläufig für die Sprachkommunikation VoIP einsetzen müssen.
Diese Entwicklung wird aber nach Einschätzung des Analysten noch ein paar Jahre benötigen. Bis dahin erwartet Bubley, dass einige der weniger traditionellen Sprachdienste wie Push-to-Talk auf 3G-Netze übertragen werden. Als ersten Anbieter hat er den US-Provider Sprint genannt.
Bisher sind die Mobilfunkunternehmen sehr zurückhaltend bei der Nutzung von VoIP in ihren Netzen, da die Internettelefonie vielfach als Konkurrenz für die vorhandenen Sprachdienste angesehen wird. Aufgrund dieser Praxis ist die aktuelle Verbreitung von VoIPo3G noch sehr gering.
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