Sie schicken lieber eine Textnachricht, wenn es um unangenehme Gespräche geht oder darum, einer Gardinenpredigt aus dem Weg zu gehen.
Wie eine Umfrage von AOL besagte, benutzen 43 der befragten Teenager ihre Textkommunikation für die schwierigen Gespräche. Wenn es beispielsweise darum geht, etwas fest Ausgemachtes kurzfristig abzusagen oder bescheid zu geben, dass die vereinbarte Heimkunftszeit nicht eingehalten werden kann, dann greifen die Jugendlichen am liebsten zum Handy und schicken eine SMS. Denn die ist schließlich nicht zwingend mit einer Antwort verbunden. Abschicken und Ausschalten, so lautet hier oft die Devise.
Am zweit häufigsten werden Freunde gefragt, ob sie ausgehen wollen und wohin – erfahrungsgemäß kann sich eine solche Kommunikation auch per SMS ganz furchtbar in die Länge ziehen. Schließlich müssen alle Eventualitäten, wer wen warum treffen oder nicht treffen sollte, penibel besprochen werden.
Bei Erwachsenen sieht es ganz anders aus: Nur einer von fünf Befragten über 18 Jahre sagte, er verschicke regelmäßig SMS. Und auch dann in den seltensten Fällen so dramatisch wie ein Teenager. Hier geht es um kurze Anfragen und Bestätigungen, wie: “Ankomme 17.21”.
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