Den Bedarf für das intelligente Rechenzentrum leitet Intels Marketing-Manager William Wu aus der steigenden Komplexität und den neuen Anforderungen an Rechenzentren ab. Die neue Generation Rechenzentren hat Wu als praktisch frei von Eingriffen durch den Menschen beschrieben. Manuelle Arbeit werde nur noch bei der Installation neuer Server benötigt.
“Niemand muss mehr in ein Rechenzentrum gehen und alle Aufgaben können ferngesteuert erledigt werden”, erklärte Wu in einem Interview. “Die Intelligenz wird benötigt um vorherzusehen, welches die nächsten Anforderungen oder Fehler sein könnten. Grundsätzlich betrachtet sollte dies die Zukunft des Rechenzentrums sein.”
Ein weiteres Details seiner Vision ist der Wegfall jeglicher Beleuchtung. Beleuchtung erzeugt Wärme, so Wu, die anschließend wieder beseitigt werden muss. Damit würde sich auch die Energiebilanz eines Rechenzentrums verbessern.
Bis Rechenzentren allerdings diesen Grad der Weiterentwicklung erreicht haben, muss noch ein langer Weg zurückgelegt werden. Ein kritischer Punkt dieser Entwicklung ist nach Ansicht von Wu die automatisierte Migration von Systemen von einem Server zum anderen, ohne dass die zugehörige Anwendung unterbrochen werden muss. “Eine solche Technologie würde der IT wunderbare Möglichkeiten eröffnen, aber sie ist noch nicht greifbar”, sagte Wu.
Die ersten Vertreter der ‘Next Generation’ erwartet Wu schon in den nächsten zwei bis fünf Jahren. Dafür erhofft er sich auch neue Standards im Servermarkt, die die Plattformen unabhängiger von den jeweiligen Anbietern machen. “Wenn ich ein Rechenzentrum mit Gleichstrom betreiben möchte, dann muss ich den Server selber umbauen”, nannte Wu als ein Beispiel für einen fehlenden Standard.
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