Eine Untersuchung der Marktforscher von Gartner warnt allerdings vor überhöhten oder gar unrealistischen Erwartungen an das Einsparpotential, die oftmals gar nicht erreicht würden. Eine zu hohe Gewichtung des Kostenfaktors könne später zu Unzufriedenheit führen, sagte Linda Cohen, Vizepräsidentin von Gartner.
In vielen Fällen würden die direkten Kostenvorteile nach dem ersten Jahr wieder verschwinden. “Die Einsparungen kann man nur ein Mal erreichen. Im zweiten oder dritten Jahr schwindet der Kostenvorteil nur allzu oft”, betont Cohen.
Allgemein fallende Kosten für Technologie und Dienstleistung können bei langfristigen Outsourcing-Verträgen nicht genutzt werden und schmälern somit potentielle Einsparungen. Gartner rät daher, ältere Verträge anhand der aktuellen Marktpreise neu zu verhandeln.
Statt des reinen Kostenvorteils sollte das besondere Augenmerk beim Outsourcing eher auf bessere Planbarkeit des IT-Budgets, auf vereinfachten Zugang zu spezialisierten Fähigkeiten und Ressourcen sowie Skalierbarkeit und Entlastung der internen IT-Organisation gelegt werden.
“Kosten sind selbstverständlich ein wichtiger Faktor beim Outsourcing. Es muss aber mehr darauf geachtet werden, welche Vorteile Outsourcing langfristig für das operative Geschäft haben kann”, so erläutert Cohen ihre Kritik an der einseitigen Beurteilung der Kostenseite.
Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…
Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…
Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…
Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…
Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.
Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…