Kein Verfahren gegen Microsoft wegen Pen-Computing

Jerry Kaplan, Gründer der Go Corporation, hatte in der 2005 eingereichten Kartellklage geltend gemacht, dass Microsoft das Unternehmen vor rund zwanzig Jahren mit unlauteren Mitteln aus dem damals aufstrebenden Markt für Stift-basierte Computer gedrängt habe.

Go Corporation war der Pionier des Pen-Computing und musste 1994 die Geschäftsaktivitäten einstellen. In der Klage heißt es, dass Microsoft mit monopolartigen Geschäftspraktiken das Geschäft zerstört habe. So soll Microsoft Druck auf Intel ausgeübt haben, die Architektur der Go Corporation nicht zu unterstützen und Software-Entwickler sollen davon abgehalten worden sein, Anwendungen für die ersten Pen-Systeme zu schreiben.

Sowohl in der Ersten- als auch in der Berufungs-Instanz wurde die Klage mit dem Hinweis auf die Zeitspanne verworfen. “Schon 1991 und 1992 wusste der Firmengründer Jerry Kaplan von den Problemen mit Microsoft, hierzu hat er sich zwei Mal mit der Handelsaufsicht FTC getroffen. Doch heute sind die Zusammenhänge nicht mehr feststellbar”, hieß es in der Klageabweisung.

Silicon-Redaktion

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