Categories: Management

Das wird nichts mehr: Wo ist der Tesla Roadster?

Der nur 30 Kilogramm schwere Motor hat es trotz seines geringen Gewichtes in sich: Er leistet 252 PS sowie knapp 280 Newtonmeter und beschleunigt den Tesla in 3,86 Sekunden von 0 auf 100. Der große Vorteil gegenüber Verbrennungsmotoren besteht darin, dass ein Elektromotor bereits ab der ersten Umdrehung sein volles Drehmoment liefert und darüber hinaus eine Energieeffizienz von bis zu 90 Prozent erreicht. Außerdem hält er 13.000 Umdrehungen pro Minute aus. Auf dem Papier.

Der Roadster kommt mit einem Zweiganggetriebe aus. Laut Tesla kann man das Auto auch dauerhaft im zweiten Gang fahren – der erste Gang dient einer noch besseren Beschleunigung. Allerdings ist das Getriebe ein weiteres Sorgenkind: Das extrem hohe Drehmoment reißt derartig an der Mechanik, dass selbst die stärksten Getriebe überlastet sind. Diese Angabe stammt von Jeremy Cleland, Senior Manager von Tesla Motors. Um die Insassen zu schützen, hat das Unternehmen neben einer energieabsorbierenden Front- und Heckpartie auch ABS, Airbags, einen Überrollschutz, eine abschaltbare Traktionskontrolle und eine Reifendruck-Anzeige in den Roadster eingebaut.

Erst nach der Eingabe der richtigen PIN startet der Motor. Der Innenraum kann in verschiedenen Ledersorten und -tönen konfiguriert werden, Sitzheizung, Klimaanlage und ein Blaupunkt-MP3-CD-Autoradio mit Ipod-Interface gehören zur Serienausstattung.

Die Fertigung des Tesla findet angeblich in einem Lotus-Werk in Hethel, England, statt. Ab dem 17. März soll der Bau der ersten 2000 Exemplare beginnen. Die komplette Fertigung für 2008 ist bereits ausverkauft. Tesla Motors arbeitet nach eigenen Angaben zudem an einer viertürigen, fünfsitzigen Limousine mit dem Codenamen ‘White Star’. Das Auto entwickelt ein Firmenableger in Detroit. Später ist für die Fertigung des White Star eine Fabrik in New Mexico geplant. Dort sollen dann zunächst 10.000, später dann sogar 25.000 White Stars vom Band laufen.

Page: 1 2 3

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Schwachsinn
    "Er war für dieses Monat versprochen - doch außer einem mittlerweile angejahrten Prototypen ist nichts von ihm zu sehen. Machen wir uns also nichts vor: es ist höchst unwahrscheinlich, dass der Tesla Roadster dieses oder nächstes Jahr tatsächlich über die Highways brausen wird."

    DIESER ARTIKEL WURDE WOHL VON DER WIRKLICHKEIT ÜBERHOLT UND DER TYPISCH DEUTSCHE PESSIMISMUS DES AUTORS ZEIGT MAL WIEDER; DASS DEUTSCHLAND AUCH DIESE ENTWICKLUNG VERPASST: OB DIGITALFOTOGRAFIE, HYBRIDE UVM.

Recent Posts

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Woche ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

1 Woche ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Wochen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

2 Wochen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

2 Wochen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

2 Wochen ago