Test: Billig-Notebook Asus Eee PC 701
Muss es in Sachen Notebook immer das neuste Designerstück sein? Oder tut es nicht auch eine billigere Variante – vielleicht sogar die billigste? Das wäre aktuell nämlich das Eee-PC von Asus.
Die drei E stehen für “easy to learn”, “easy to work” und “easy to play”. Das Eee PC von Asus gibt es bereits für unter 250 Euro. Die Kollegen von CNET.de haben es nun getestet.
Mit der Ausstattung des Testgeräts kommt das Gerät auf einen Preis von gut 310 Euro. Hier geht es zur silicon.de-Fotogalerie zum Betriebssystem des Mini-Notebooks. Es misst 22,5 mal 16,5 Zentimetern, ist 3,5 Zentimeter dick und wiegt etwas weniger als ein Kilogramm. Diese Maße lassen das Gerät auf den ersten Blick wie ein Spielzeug wirken. Auch verkleinern sie die Tastatur, die Tasten liegen extrem nah beieinander. Die CNET-Tester zeigten sich davon genervt. Bei einer Standard-Tastatur hätten die Tasten üblicherweise einen Abstand von etwa fünf Millimetern zueinander – beim Eee sei die Lücke nicht einmal einen Millimeter groß. Aber, so die Einsicht der Tester, das sei bei Subnotebooks nun mal so. Für kurze Notizen oder das Eintippen einer Web-Adresse reiche es jedoch.
An den Rändern des Gehäuses hat Asus diverse Anschlüsse verteilt. Auf der rechten Seite sitzen zwei USB-Ports, ein dritter befindet sich links. Daneben gibt es einen D-Sub-Videoausgang: praktisch, wenn man einen zweiten Monitor oder für eine Präsentation einen Beamer anschließen möchte. Außerdem ist ein Speicherkartenleser an Bord, der mit MMC- und SD-Karten klarkommt. Beim Testgerät ist kein Modem integriert, schwarzes Plastik verschließt die entsprechende Buchse. Einen Netzwerkanschluss gibt es aber.
Für Videokonferenzen oder Skype-Calls mit Videoübertragung wurde eine Webcam oberhalb des Displays angebracht. Die integrierten Lautsprecher befinden sich links und rechts vom Mikro. Das Mikrofon sitzt unterhalb des Geräts – das hat laut den Testern negative Auswirkungen auf die Sprachqualität. Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets sind vorhanden. Das Ladegerät wirke eher wie ein Ladeadapter fürs Handy denn wie ein Notebook-Netzteil.