E-Mail-Client Mulberry jetzt zum Download bereit

Über das Mulberry-Wiki steht der Quelltext für die drei Plattformen zum Download bereit. Hier sind auch die jeweiligen Anforderungen zu finden. So läuft die MacOS-X-Variante beispielsweise sowohl auf Intel– als auch auf PPC-Rechnern, setzt aber mindestens die Betriebssystemversion 10.4 voraus. Die Windows-Variante soll ab Windows 2000 laufen und für die Linux-Version sind verschiedene Entwicklungsbibliotheken vorausgesetzt.

Im Jahre 2005 hatte die Mulberry-Entwicklerfirma Konkurs angemeldet, woraufhin der ursprüngliche Entwickler Cyrus Daboo im Sommer 2006 die Rechte an dem Programm zurückbekam und es seitdem kostenlos zur Verfügung stellte. Wenig später startete Daboo damit, den Quelltext von Komponenten zu bereinigen, deren Rechte bei Dritten liegen.

Nun steht der E-Mail-Client im Quelltext unter der Apache-Lizenz 2.0 bereit. Diese lässt  beispielsweise auch zu, den Code in Software zu verwenden, die selbst nicht der Apache-Lizenz unterliegt. Mulberry ist vor allem für seine gute Unterstützung des E-Mail-Protokolls IMAP und der Integration von GnuPG bekannt, kann aber auch mit anderen Standards wie POP3, LDAP und iCalendar umgehen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Alle Prozesse im Blick: IT-Service Management bei der Haspa

Wo es früher auf Buchhalter, Schreiber und Boten ankam, geht es heute vor allem um…

4 Stunden ago

Wie generative KI das Geschäft rund um den Black Friday verändert

Mit KI-Technologien lässt sich das Einkaufserlebnis personalisieren und der Service optimieren, sagt Gastautor Gabriel Frasconi…

4 Stunden ago

Banken und Versicherer sind KI-Großabnehmer

Ein Großteil der weltweiten KI-Gelder fließt in den Finanzsektor. 2023 wurden in der Branche 87…

1 Tag ago

Siemens legt 10 Milliarden Dollar für Software-Spezialisten auf den Tisch

Die Übernahme des US-amerikanischen Anbieters Altair Engineering soll die Position im Markt für Computational Science…

1 Tag ago

Standortübergreifender KI-Einsatz im OP-Saal

Ein deutsch-französisches Projekt hat hybride Operationssäle entwickelt, die durch 5G-Netz und KI neue Anwendungen ermöglichen.

1 Tag ago

OT-Security braucht zunächst Asset-Transparenz

Unternehmen wissen oft nicht, welche Geräte in der Produktion eine IP-Adresse haben, warnt Peter Machat…

4 Tagen ago