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Unternehmensrisiko Nummer eins: Compliance

Zu diesem Ergebnis kommt der Wirtschaftsberater Ernst & Young in der Studie Strategic Business Risk: 2008 – The Top 10 Risks for Global Business. Im Rahmen der weltweit angelegten Untersuchung befragte Ernst & Young 70 Experten aus 20 verschiedenen Disziplinen.

Die Studie warnt vor einem zusätzlichen Anstieg der Anforderungen, so unter anderem in der Pharma-Industrie und in der Energieversorgung. Zudem seien international tätige Unternehmen deutlich stärker von der Regulierung betroffen, da sie die Vorgaben aller Import- und Exportländer zu erfüllen haben, in denen sie tätig sind.

“Die Studie bestätigt unsere Erfahrungen. Gerade bei Unternehmen mit weltweiten Wertschöpfungsketten wird in den Chefetagen momentan intensiv diskutiert, welche Umweltauswirkungen ihr Geschäft mit sich bringt und wie Compliance-Anforderungen sich beispielsweise auf die Produktsicherheit und die Lieferantenbeziehungen auswirken”, sagte Jürgen Schwab, Vorstandschef von TechniData, zum Ergebnis der Untersuchung.

“Die Wichtigkeit des Themas zeigt sich zum Beispiel bei der neuen europäischen Chemikaliengesetzgebung: In der Praxis wird es kaum ein in der EU ansässiges oder in die EU importierendes Industrieunternehmen geben, das nicht von REACH betroffen ist.” REACH steht für ‘Registration, Evaluation and Authorisation of Chemicals’. Die EU-Verordnung ist am 1. Juni 2007 in Kraft getreten.

Silicon-Redaktion

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