Eine offene Datenbank für den öffentlichen Sektor

Im Rahmen dieser 2004 ins Leben gerufenen Initiative soll ein Linux-basiertes Lösungsportfolio für Kommunalverwaltungen erstellt werden. Der Hersteller von Datenbanken und Information Management für Unternehmensanwendungen reagiere mit dem Einstieg bei Linux Kommunale auf die steigende Nachfrage des öffentlichen Sektors nach quelloffenen Lösungen.

“Im Bereich der öffentlichen Verwaltung nimmt die Akzeptanz und der Einsatz von Open-Source-Lösungen immer mehr zu. Der öffentliche Sektor scheint die Attraktivität und Effektivität sowie das enorme Potenzial von quelloffener Software erkannt zu haben”, sagt Reinhard Schuhmann, Director Business Development von Ingres ETC. Über Datenbanken von Ingres sowie den darauf basierenden Lösungen sollen Kommunen und die öffentliche Verwaltung Prozesse optimieren und Kosten senken können.

Ingres bringt sich besonders mit Lösungen für unternehmenskritische Anwendungen in die Initiative ein. Ein Beispiel dafür ist die Icebreaker-Lösung, eine integrierte Anwendung von Datenbank und Open-Source-Betriebssystem. Durch die enge Verzahnung zweier Komponenten werden Kosten für Installation und Administration signifikant reduziert, die Verfügbarkeit erhöht und die Verwaltung vereinfacht.

Ein Beispiel für eine Implementierung von Ingres Lösungen im Sektor der öffentlichen Verwaltung ist die Stadt Schwäbisch Hall. Durch die Umstellung der kommunalen Informationssysteme auf Open Source sind die Bürger von Schwäbisch Hall mithilfe von Protokollen, Tagesordnungen und Ergebnissen über Vorgänge und Beschlüsse im Stadtrat stets aktuell informiert.

Silicon-Redaktion

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