Categories: SoftwareUnternehmen

Gratis-Tool für Web-Applikationen gegen Format-Wirrwarr

Mit dem Release haben die Entwickler das Framework vor allem auf REST, also auf Representational State Transfer, hin ausgerichtet und erteilen der SOAP-basierten (ursprünglich Simple Object Access Protocol) Entwicklung von Web-Services damit eine Absage. Außerdem soll die Sicherheit in dem neuen Framework besser sein als in den Vorgängerversionen.

Mit diesem Schritt wollen sich die Entwickler bei Ruby on Rails vor allem gegen den Wildwuchs von verschiedenen Standards bei Web-Services und der damit verbundenen Komplexität stellen. Standards, wie etwa WS-Security, werden zum Beispiel von Microsoft favorisiert. Für eine agile Entwicklung von Web-Services seien solche Spezifikationen jedoch zu komplex, heißt es aus Kreisen des Ruby-Teams. REST hingegen sei aus grundlegenden Prinzipien des Netzes entwickelt worden. Als Grundlage dienten hier basale Technologien wie http oder XML.

Verbessert wurden zudem die Test-Tools und der Support für Atom-RSS-Feeds. Mit Active Resource lassen sich Web-Services einkapseln und einfacher verwenden. Diese Funktion ist mit der Kapselung von Datenbank-Abfragen mit dem Feature ‘Active Record’ zu vergleichen.

Auf der Sicherheitsseite haben die Entwickler das Framework besser gegen Phishing und Cross-Site Request Forgery und Cross-Site Forgery gewappnet. Auch hier sollten es die Entwickler, die mit dem Framework arbeiten in beiden Fällen möglichst leicht haben, heißt es aus dem Entwicklerteam.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

21 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

1 Tag ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

3 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

4 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

4 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

5 Tagen ago