Fraunhofer-Institut bewertet Kollaborationsplattformen

Die neue Studie ‘Web-basierte Open-Source-Kollaborationsplattformen’ des Fraunhofer IAO soll Unternehmen dabei helfen, sich einen Überblick zu verschaffen.

Darin werden 17 Open-Source-Lösungen dargestellt und bewertet. Untersucht wurden die Produkte unter anderem in Sachen Kommunikation, Projektmanagement, Informations- und Datenmanagement und administrative Funktionen. Unternehmen könnten damit gezielt nach dem optimalen Produkt suchen, hieß es. Die Studie steht online zum kostenlosen Download.

Unternehmenskooperationen gehören inzwischen zum alltäglichen Bestandteil der Unternehmenspraxis, hieß es vom Fraunhofer IAO. Der größte Teil der deutschen mittelständischen Unternehmen arbeite in Netzwerken zusammen oder erkläre sich grundsätzlich dafür offen. Durch die erhöhte Anzahl der Kooperationen seien auch die Anforderungen an das Management der Zusammenarbeit gestiegen.

Eine Kooperation an sich sei noch kein Wettbewerbsvorteil, vielmehr müssten mit dem Organisationsmodell adäquate Methoden und Werkzeuge einhergehen. Die Möglichkeiten der ITK-Technologien spielten dabei eine besondere Rolle. Diese Werkzeuge könnten die Kooperationen erheblich erleichtern beziehungsweise neue Netzwerkvarianten ermöglichen.

Das Motto moderner Organisationsmodelle ‘Zelte statt Paläste’ verdeutliche dabei auch die Anforderungen an die unterstützenden Werkzeuge. Sie müssten schnell aufsetzbar, flexibel anpassbar und auch rasch wieder ablösbar sein. Für derart dynamische Einsatzgebiete eigneten sich Open Source Tools als unterstützende Werkzeuge, die ohne großen Arbeits- und Mittelaufwand an individuelle Arbeitsumgebungen angepasst werden könnten.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

4 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

5 Tagen ago