Wikis finden den Weg ins Unternehmen
Zu den Firmen, die Wikis für die unternehmensweite Zusammenarbeit verwenden, gehören Disney, die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, IBM, Lufthansa und Motorola.
Immer mehr Unternehmen nutzen Wikis für die interne Teamarbeit. Wikis – die Bezeichnung leitet sich von haiwaiianischen Wort für ‘schnell’ ab – sind Lösungen für das Content Management. Bei Wiki-Projekten wie der jüngst gelobten Online-Enzyklopädie Wikipedia können Anwender die Webseiten nicht nur durchlesen, sondern auch ändern.
Zu den Firmen, die Wikis für die unternehmensweite Zusammenarbeit verwenden, gehören Disney, die Investmentbank Dresdner Kleinwort Wasserstein, IBM, Lufthansa und Motorola. Bei Disney ist der Einsatz der Wikis – wie auch von Blogs und RSS-Feeds (Really Simple Synication) – ein Teil der Unternehmensstrategie. Diese zielt darauf, Informationen innerhalb der Firma zu teilen und damit die konstruktive Diskussion unter den Mitarbeitern zu fördern.
Dresdner Kleinwort Wasserstein nutzt Wikis, um die in vielen Ländern arbeitenden Angestellten bei der Zusammenarbeit zu unterstützen. Dabei kommen die Wikis unter anderem im Projektmanagement zum Einsatz. Erwünschter Nebeneffekt ist, dass die Mitarbeiter weniger E-Mails verschicken.
In vielen Fällen seien Wikis gut dafür geeignet, Teams ein Tool für die Zusammenarbeit zu liefern, sagte Graeme Foux, Chef der US-Consultingfirma Knexus, in US-Medien. So dürfte der Trend zum Wiki-Einsatz in Firmen anhalten. Zudem gebe es mittlerweile kommerzielle Produkte, etwa die Lösung ‘Confluence’ des australischen Software-Unternehmens Atlassian oder die Anwendung ‘Socialtext’ des gleichnamigen kalifornischen Herstellers.