Das sagt zumindest das Marktforschungsunternehmen TelecomView in einer Untersuchung voraus, die am Montag veröffentlicht wurde.
2011 soll sich die neue Technologie neben UMTS etabliert haben und dabei in diesem Jahr Umsätze in Höhe von 53 Milliarden erwirtschaften. Im Zeitraum davor werden Unternehmen rund 65 Milliarden Dollar investieren, glauben die Marktbeobachter.
“Wir sagen voraus, dass WiMAX etwa die Hälfte der mobilen Breitbanddienste ausmachen wird”, sagte Ian Cox, Principal Analyst bei TelecomView. “Wir glauben auch, dass es in Asien zur Schlüsseltechnologie aufsteigen wird, dass WiMAX aber in Europa angesichts der hohen Investitionen, die hier in 3G (UMTS) und HSDPA getätigt werden, hinter diesen Technologien zurückbleiben wird.”
Etwa zeitgleich hat Chip-Hersteller Intel ein Investment in ein britisches Joint Venture bekannt gegeben. 25 Millionen Dollar sollen in die Partnerschaft mit dem Service-Provider Pipex Communications fließen. Das gemeinsame Vorhaben soll dann unter dem Namen Pipex Wireless ab 2007 WiMAX-Dienste in Städten auf der Insel ausrollen.
London und Manchester werden die ersten Metropolen sein, die über Pipex Wireless abgedeckt werden. Bis 2008 will das Unternehmen in den acht bevölkerungsreichsten Städten in Großbritannien vertreten sein. Neben der Summe aus dem Investment-Arm des Halbleiter-Produzenten, will Intel auch bei dem Deployment der Netze beratend zur Seite stehen. Die Stelle des CEOs werde derzeit noch verhandelt, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
Intel ist bei dem Thema WiMAX sehr engagiert, die Technik bietet theoretisch enormes Potential. Jedoch blickt die Industrie nach wie vor skeptisch auf die praktische Umsetzung der Technologie, der derzeit noch nachgesagt wird, wenig kosteneffektiv zu sein.
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