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Juniper bringt SOA ins Netzwerk

Damit soll sich das ganze Core-Netzwerk verändern. Das neue Produkt aus der ‘T’- Reihe werde einen Durchsatz von 1,6 TBit/s schaffen, teilte der Hersteller mit.

T1600 ist demnach für Multi-Chassis-Installationen konzipiert und lässt sich auf einen Durchsatz von bis zu 3,2 TBit/s in einem standardmäßigen 7-Fuß-Rack skalieren. Der Hersteller spricht dabei von einer Verdoppelung der Dichte im Vergleich mit ähnlichen Konkurrenzprodukten. Der Router arbeite außerdem sehr energiesparend, und könne durch das Juniper-eigene Betriebssystem ‘JUNOS’ zusammen mit anderen Routern des Netzwerkkonzerns eingesetzt und verwaltet werden. Einen bestehenden T640 auf einen T1600 aufzurüsten dauere außerdem nur 90 Minuten und sei ohne Serviceunterbrechung möglich, unterstrich der Hersteller die Kompatibilität.

JUNOS im T1600 bringe – neben Policy-Fähigkeit und Funktionen für Zentralverwaltung und konvergente Netze – auch mehr Komfort. Schließlich sorgten regelmäßige Releases im Quartalsabstand mit neuen Features für Berechenbarkeit und Planungssicherheit. Im T1600 kommen weiterhin die vor kurzem eingeführten Point-to-Multipoint MPLS-Fähigkeiten (P2MP) für die Video-Distribution im Core-Netz zum Einsatz. Fortlaufende Verbesserungen werden demnach unterstützt, beispielsweise die Integration optischer Netzwerke sowie die optischen 10GbE-Interfaces und 40 GBit/s Interface-Karten. Juniper spricht von einer serviceorientierten Core-Infrastruktur.

Der Router kommt im Half-Rack Chassis und soll die Balance zwischen Flexibilität und Kontrolle schaffen. Der Hersteller hat, eigenen Angaben zufolge, zehn Jahre Entwicklungsarbeit in Core-Routing dieser Art gesteckt. Juniper rechnet schließlich damit, dass die Voraussage der Analysten aufgeht. Diese rechnen wegen Umstellungen auf IPTV und mehr Streaming mit einem neuen Revival des Core-Router-Booms, den es Ende der 90er Jahre gegeben hatte.

Silicon-Redaktion

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