Mobile Anbindung von Aruba setzt auf Security

Aruba Networks, ein Hersteller sicherer Mobility-Lösungen, hat zwei neue Softwareprodukte auf den Markt gebracht, die die Anbindung mobiler Mitarbeiter effektiver machen soll.

‘Mobile Access Point’ (MAP) und ‘Mobile Voice Continuity’ (MVC) sollen den Anwendern alle gewohnten Funktionen wie im Büro zur Verfügung stellen. Mike Tennefoss, Head of Strategic Marketing bei Aruba, fokussierte im Gespräch mit silicon.de vor allem die Sicherheitsfunktionen.

“Sicherheit bis zum Core und bis zum Endverbraucher ist unser zentrales Motto, bei allem was wir tun”, sagte er. “Deshalb hat Aruba die Software mit Policy-basierter Sicherheit ausgestattet, die über jedes Medium präsent ist.” MAP ist daher nicht nur für den Aufbau der Verbindung zum Unternehmen zuständig, die Software soll gleichzeitig einen sicheren Netzwerkzugang gewährleisten, wo auch immer sich die betreffende Person befindet.

Dabei realisiere jeder Access Point, auf dem die Software läuft, statusbezogene Zugangskontrollen, agiere als Stateful Firewall und biete Split-Tunneling, also parallelen Zugang zum öffentlichen Internet und zum Virtual Private Network (VPN). Der Hersteller hat eine neue Funktion, ‘HotelConnect’ entwickelt, um auch in fremden Netzen bei Einsatz von Dual-Mode-Handys, Handhelds und anderen Geräten höchst mögliche Absicherung zu gewährleisten.

Mit MVC hat Aruba sein Programm für Fixed Mobile Convergence fortgeführt: Die Lösung soll für die automatische Übergabe von Daten- und Sprachübertragungen zwischen einem Aruba Wireless LAN und einem Mobilfunknetz sorgen. Ein Upgrade der IP-Telefonanlage oder Partnerschaften mit Mobilfunk-Netzbetreibern seien dabei nicht erforderlich. Für Tennfoss ist dies ein wichtiger Punkt. Auch bei der Bewertung des neuen mobilen Standards 802.11n, der bisher noch nicht viele Produkte, aber viele Meinungen hervorgebracht hat. 

“Für 802.11n werden die Unternehmen allerdings früher oder später sowieso ihre Netzwerksektoren umstellen müssen. Da er eine höhere Bandbreite mitbringt, müssen auch die Ports und das Wiring höhere Bandbreite mitbringen. Außerdem kommt mit 802.11n, auch wenn die ersten Produkte noch auf sich warten lassen und die Kunden wohl ihre bisherigen Clients zunächst weiterverwenden können, auch ein höherer Energieverbrauch auf die Kunden zu.”

Die neuen Produkte von Aruba, die in den USA bereits vorgestellt wurden und noch im Sommer weltweit auf den Markt kommen, sollen den Kunden heute schon zum günstigen Preis mehr Flexibilität bringen. “Das Thema 802.11n wird aber ein Thema sein, an dem weder wir als Hersteller noch die Kunden wirklich vorbeikommen werden”, sagte er.