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Interwoven will beim CMS ein Sharing-Enabler sein

Tony Heyworth, Marketing Director für die Region EMEA (Europe, Middle East, Africa), betonte anlässlich einer Europa-Tour der Firma, dass Interwoven ein ganz grundlegendes, akutes Problem der Kunden angehen wolle. “Die Vorhaltung immer mehr unstrukturierter Daten wächst vielen Firmen über den Kopf.”

Dabei, so sagte er, würden Techniken wie Web 2.0 oder Social Networking das Problem noch verschlimmern, da “immer neue Formate und Datenversionen” entstehen würden. Diese unter einen Hut zu bringen, womöglich noch Web-fähig, sei für die Kunden oft ein Trauma. “Heute wird das kollaborative Dokumenten-Management gebraucht. Anders gesagt: wir sind ein Sharing-Enabler.”

Darunter versteht Heyworth eine Kombination aus Enterprise Content Management (ECM) und Digital Asset Management, das die Kunden bei Interwoven beziehen können. Damit sollen sie ihre Probleme mit den unstrukturierten Daten beispielsweise schon “an der Haustüre” beseitigen können. Beispielsweise könne mit den komplementär aufgebauten Produkten der Firma eine schnellere “Time to Market” für die Kunden greifbar werden, wenn sie im Backend ihre Homepage neu bauen.

Interwoven verspricht dabei zunächst eine schnellere Einteilung der Kunden nach deren Bedürfnissen (Segmentierung) und verbesserte Personalisierung. So könne eine Homepage je nach der anhand des Login identifizierten Kundengruppe eine Homepage oder ein Angebot dynamisch bauen, das mit maßgeschneiderten Produkten wirbt. Dabei werden bestimmte Produkte getaggt und Kundensegmenten zugeordnet. Beim Abrufen der Informationen findet die Interwoven-Technik die passenden Bausteine und stellt die Oberfläche der Corporate Homepage für den einzelnen Nutzer besonders ansprechend dar.

An diesen und anderen Ideen arbeitet Interwoven jedoch nicht allein. Ein Developer Network, das Heyworth “das größte CM-Entwicklernetz der Welt” nannte, hat gerade die Marke von 20.000 aktiv beitragenden Nutzern überschritten. Hier bauen Kunden und Entwickler an den CM-Lösungen weiter. Zu ihnen gehört beispielsweise die Design-Abteilung von Adidas, der Bayrische Rundfunk oder der italienische Privat-TV-Sender Sky TV, die ihre Homepages teilweise mit Interwoven-Technik aufgepeppt haben, so Heyworth. “Wir helfen unseren Kunden, von statischen zu dynamischen Sites zu kommen – der Schlüssel dazu ist die vorherige Segmenteierung.”

Silicon-Redaktion

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