Categories: MobileUnternehmen

Investitionen in mobile Dienste überflügeln Kabel

In den nächsten drei Jahren, so die Analysten, werden Unternehmen in den USA zum ersten Mal in der Geschichte mehr in kabellose Dienste investieren als in kabelgebundene Lösungen. Bei diesen Ausgaben stehen an erster Stelle Investitionen in Daten- und Sprachdienste.

Für Anwender und Provider bedeute das ein Umdenken bei Beschaffung und Vermarktung. Derzeit würden nur etwa die Hälfte aller gewerblichen Anwender Mitarbeiter auffordern, mit Anbietern kabelloser Dienste zu verhandeln.

Andererseits sollten auch die Anbieter solcher Lösungen, Dienste und Dienstleistungen ihre Strategien überdenken, wie sie an Anwender herantreten könnte. Die müssten in erster Linie überzeugt werden, für solche Dienste Geld auszugeben, wie sie es bei kabelgebundenen Dienstleistungen ständig tun.

Solche Überzeugungsarbeit würde sich laut Ansicht von In-Stat jedoch für die Anbieter durchaus lohnen. Da besonders im gewerblichen Umfeld sich mit geringerem Aufwand ganze Nutzergruppen mit im Vergleich zu Endverbrauchern hohen Umsätzen erschließen lassen.

“Die Entscheidung, wie ein Unternehmen für die kabellosen Dienste bezahlt, ist eine, die in der Regel im Senior-Level getroffen wird”, erklärt Bill Huges, Analyst bei In-Stat. Und solche Entscheidungen könne ein Verkäufer nicht im ersten Gespräch beeinflussen. Dennoch sei es gerade auch im Interesse der Kunden, dass für kabellose Beschaffungen Mechanismen und Prozesse ablaufen, wie man es beim Einkauf von kabelgebundenen Technologien bereits seit Jahrzehnten gewöhnt sei.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

7 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

11 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago