Der Recher werde der schnellste in Europa werden und komme voraussichtlich im weltweiten Vergleich unter die ersten drei. Zusammen mit IBM soll bis zum Herbst das neue Rechenzentrum mit einer Kapazität von 220 Teraflop entstehen.
“Mit diesem Schritt legen wir die Basis, um auch in Zukunft der Wissenschaft ausreichende Rechenkapazitäten für Computersimulationen bereitzustellen”, sagt Prof. Achim Bachem, Vorstandsvorsitzender des Forschungszentrums Jülich, anlässlich der Unterzeichnung des Vertrages mit dem Technologiepartner IBM.
“Das Forschungszentrum Jülich ist für uns ein wichtiger Partner”, so Martin Jetter, Vorsitzender der Geschäftsführung, IBM Deutschland. IBM sehe die Experten in Jülich nicht nur als Kunden, sondern als Kollegen, “mit denen wir die Rechner der höchsten Leistungsklassen erfolgreich weiter entwickeln”.
Ihre Stärken hätten die Experten in Jülich vor allem in der Kommunikationsinfrastruktur und der Entwicklung von Algorithmen. Antreiben wird das Rechenzentrum ein IBM-System der Serie Blue Gene/P. Die Ingenieure planen derzeit eine Rechenleistung von 220 Teraflops, das entspricht 220 Billionen Rechenoperationen pro Sekunde.
Damit käme der Supercomputer, der in 16 Telefonzellen-ähnlichen Schränken untergebracht sein wird, derzeit auf den Rang zwei der Liste der 500 schnellsten Rechner. Insgesamt sollen in Jülich 65.000 Prozessoren, die über ein leistungsfähiges Kommunikationsnetz verbunden sind, rechnen. Das Jülicher Rechenzentrum nutzen derzeit 200 europäische Forschergruppen aus den Bereichen, Materialwissenschaft, Teilchenphysik, Medizin und Umweltforschung.
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